Was wir tun – auf den Punkt gebracht:
Wir sind Eltern, die sich für eine smartphonefreie Kindheit entschieden haben.
Wir glauben,
dass Kindheit am besten analog beginnt - mit Dreck unter den Fingernägeln, nicht mit Display in der Hand.
dass echte soziale Begegnungen wertvoller sind als Follower.
dass Kinderrechte auch bedeuten: Schutz vor digitaler Überforderung.
dass Kinder nicht dafür verantwortlich sind, sich selbst im digitalen Raum zu schützen. Das liegt in der Verantwortung von uns Erwachsenen und der des Staates.
Wir wollen Eltern ermöglichen, den richtigen Zeitpunkt für ein eigenes Smartphone abzuwarten. Frei von Gruppendruck.
Wie ? Durch Vernetzung der Eltern über SmarterStart-Elterngruppen, deutschlandweit. Aktuell haben Eltern nur die Wahl, ihren Kindern entweder sehr früh Smartphones und damit den Zugang zum Internet mit all seinen negativen Auswüchsen wie Mobbing, Gewalt, Pornographie, Cybergrooming und den suchterzeugenden Social Media Apps zu gewähren oder sie zu Außenseitern ohne Smartphone zu machen. Dieses soziale Dilemma lässt sich aber lösen, wenn wir Eltern unsere Macht nutzen und gemeinsame Entscheidungen. In unseren SmarterStart-Elterngruppen schließen sich Eltern einer Schule zusammen, die ähnlich über das Thema denken.
Wir setzen uns ein für Smartphonefreie Schulen im Sinne des erfolgreichen “Away for the Day-Prinzips”. Das bedeutet: Schutz vor Ablenkung und Mobbing durch verpflichtende Aufbewahrung der Smartphones während der Schulzeit in Handygaragen, Handytaschen oder Handylockern.
Wir setzen uns ein für sinnvolles, ablenkungsfreies Arbeiten mit schuleigenen Arbeitsgeräten, die mittels MDM (Mobile Device Management) gemanaged werden. Unsere Kinder haben ein Recht auf die bestmögliche Bildung. Mit geeigneten Arbeitsgeräten. Nicht mit Bring Your Own Device, was ein Armutszeugnis eines reichen Landes ist.
Wir setzen uns ein für Medienkompetenz in Form eines verpflichtenden eigenen Schulfachs ab der Grundschule. Medienerziehung darf nicht ein Privileg sein für Kinder aus Familien, die die Kompetenzen und Ressourcen haben, sich eingehend damit zu beschäftigen. Chancengleichheit auch bei der Medienkompetenzvermittlung gebietet, dass diese an der Schule stattfindet und allen Kindern und Jugendlichen zugutekommt.
Wir fordern die Politik zum Handeln auf: Nehmt Kinder- und Jugendschutz ernst! Ein gesetzliches Mindestalter für Social Media und datenschutzkonforme Altersüberprüfung im Internet sind sowas von überfällig.
Wir veranstalten Webinare und Vortragsabende, um Eltern aller Bildungsschichten bei der Medienerziehung zu unterstützen. Nur wenn Eltern medienkompetent sind, können sie ihre Kinder im Netz begleiten und an einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien heranführen.