Ihr habt euch bei Smarter Start ab 14 angemeldet und möchtet nun die Bewegung in eurer Umgebung bekannt machen, damit sich möglichst auch viele andere Eltern für einen schrittweisen und kontrollierten Zugang zum Smartphone entscheiden.

Wie können wir als Eltern konstruktiv miteinander über das Thema einer Smartphonfreien Kindheit sprechen?

Es ist oft schwierig, mit anderen Eltern in einen Dialog zu treten, insbesondere wenn einige bereits Smartphones für ihre Kinder angeschafft haben. 

Daher können diese Gespräche herausfordernd sein, aber sie müssen nicht zwangsläufig zu Konflikten führen. Hier sind einige allgemeine Tipps, um positive Gespräche zu führen:

  • Reden statt belehren: Stellt Fragen und hört zu, wie die anderen Eltern sich fühlen.

  • Betrachtet das Gespräch nicht als einen Wettstreit, den es zu gewinnen oder zu verlieren gilt.

  • Bedenkt, dass alle Eltern letztendlich das Beste für ihre Kinder wollen und dass die Verantwortung bei den Technologieunternehmen und Regierungen liegt.

  • Verurteilt andere Eltern nicht für ihre Entscheidungen und sprecht über die wachsenden Beweise bezüglich der Auswirkungen von Smartphones auf Kinder.

  • Nutzt Fakten und Statistiken, aber überfordert die Gesprächspartner nicht damit.

Wichtig ist, dass wir vor einem Jahrzehnt noch nicht viel über die Auswirkungen von Smartphones auf Kinder wussten. Doch mittlerweile liegen die Fakten auf der Hand. Durch respektvolle Kommunikation und gemeinsame Suche nach Lösungen können wir als Eltern zusammenarbeiten, um das Wohl unserer Kinder zu fördern.

Hier sind einige überzeugende Argumente kurz zusammengefasst:

  • Smartphones können die Aufmerksamkeitsspanne verringern, die mentale Gesundheit beeinträchtigen und den Zugang zu unangemessenen Inhalten ermöglichen.

  • Wir sind uns alle bewusst, dass Smartphones süchtig machen können und Kinder davon abhalten können, draußen zu spielen, sich mit Freunden zu treffen, zu lesen oder einfach nur zu reden und zu lachen.

  • Technologie ist heutzutage ein integraler Bestandteil unserer Welt und Kinder müssen lernen, sie verantwortungsbewusst zu nutzen. Allerdings sind Kinder oft nicht in der Lage, eine gesunde Beziehung zu etwas aufzubauen, das süchtig macht - eine Herausforderung, mit der auch Erwachsene kämpfen.

  • Es gibt Alternativen zur Kommunikation mit Kindern aus Sicherheitsgründen, die nicht zwangsläufig ein Smartphone erfordern.

  • Wie Tabakkonzerne ihre Produkte einst als gesund für Kinder vermarkteten, könnte es bei Smartphones ähnlich sein. Regulierungen für Filme und Computerspiele existieren bereits - nun sollten auch Smartphones reguliert werden.

    Quelle: https://smartphonefreechildhood.co.uk/how-to-talk-to-other-parents

Weitere detaillierte Informationen und Statistiken findet ihr Rubrik Warum Warten und Vertiefen.