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PROF.DR.MED. R.THOMASIUS

ÄRZTLICHER LEITER DES SUCHTBEREICHS AM UKE HAMBURG

FACHARZT FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND -PSYCHOTHERAPIE

"Digitale Medien bergen für Kinder und Jugendliche Risiken des übermäßigen Gebrauchs oder gar der Entstehung einer Sucht.
Aus entwicklungspsychologischer Sicht gab es in den letzten Jahrzehnten keinen vergleichbaren neuen Einflussfaktor auf Kindheit und Adoleszenz.
Je später Kinder über ein eigenes Smartphone verfügen, desto wahrscheinlicher ist ein reflexiver, die altersgerechte Entwicklung nicht beeinträchtigender Umgang damit."

Foto@Frank Schoepgens

Foto@Frank Schoepgens

DR.MED. THOMAS FISCHBACH

PRÄSIDENT DES BERUFSVERBANDS DER KINDER-UND JUGENDÄRZTE (BVKJ)

KINDERARZT

"Unser Alltag und der unserer Kinder wird zunehmend digital und von Bildschirmmedien bestimmt. Was für erwachsene User schon bedenklich ist, kann sich auf Kinder fatal auswirken.
In meiner täglichen Arbeit fällt mir ein oftmals bedenkenloser, geradezu naiver und ungesteuerter Umgang mit Tablets und internetfähigen Mobiltelefonen auf. Manche Kleinkinder essen am gemeinsamen Tisch nur noch, wenn nebenher auf dem Tablet ein Trickfilm läuft. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte BVKJ e.V. weist gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung seit langem auf die Gefahren solchen dysfunktionalen Mediengebrauchs hin.“

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Uta Allgaier

Buchautorin und Familien-Coach

Bloggerin („Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo? Der Blog für ein entspanntes Familienleben“)

„Bei meinen Kindern (23 und 20 Jahre alt) konnte ich locker sein, weil Smartphones in ihrer frühen Pubertät noch nicht stark verbreitet waren. Das Thema „Social-Media" hat aber inzwischen auch für jüngere Kinder so an Fahrt aufgenommen, dass wir etwas unternehmen müssen, um Kinder und Heranwachsende zu schützen. Deshalb unterstütze ich aus vollem Herzen die „Smarter-Start-ab-14“-Initiative.“

Foto © Welterforscher Film und so weiter GmbH, Fotograf: Bettina Flitner

Foto © Welterforscher Film und so weiter GmbH, Fotograf: Bettina Flitner

Willi Weitzel

Reporter, Moderator, Welterforscher, Abenteurer, Produzent

"Es war letzten Sommer. Ich war auf dem Weg in den Urlaub. Die Fähre legte vom Festland Richtung Langeoog ab. Plötzlich ein Schreck: Wo ist mein Handy? – Ich hatte es im Auto am Hafen liegenlassen. Es wollte wohl auch mal Urlaub von mir machen. Unsere Trennung war unfreiwillig. Aber ich wollte wissen, ob ich es aushalten würde.

Ja, ich hab`s ausgehalten! Höchstens ein paar Mal habe ich es vermisst. Die zwei Wochen ohne Smartphone vor der Nase waren sogar so schön, dass ich es im nächsten Urlaub freiwillig vergessen werde.

PS: Weil ich mit meinem Handy auch fotografiere, gibt es von diesem Urlaub keine Fotos. Dafür war ich 14 Tage lang immer im Hier und Jetzt und nicht irgendwo und alle schönen Momente habe ich heute noch vor meinem inneren Auge.“